Die Regentrude
Figurentheater nach dem Kunstmärchen von Theodor Storm.
Die Regentrude
ein Kunstmärchen von Theodor Storm aus dem Jahr 1863
Die Welt vertrocknet, Tiere und Menschen dursten, es hat seit Monaten nicht mehr geregnet. Ob die Regentrude eingeschlafen ist? Nur zwei liebende Menschen können sie wieder aufwecken und Jo und seine Liebe Hilde machen sich auf die Reise in die Unterwelt, um die Flammen des Feuermanns zu löschen, der die Regentrude hat einschlafen lassen. Doch leicht lässt sich dieser Feuergeist nicht überwinden! Ob es wieder regnen wird?
Das Theater Silberborn spielt eine eigene Fassung des Märchens, eng am Original orientiert. Als begleitende Musik haben wir "Die Moldau" von Bedrich Smetana gewählt, die hier live in einer Klavierfassung die Handlung untermalt.
Das Sprüchlein, das die Regentrude aufwecken soll:
Dunst ist die Welle,
Staub ist die Quelle!
Stumm sind die Wälder,
Feuermann tanzet über die Felder!
Nimm dich in Acht,
Eh' du erwacht,
Holt dich die Mutter
Heim in die Nacht!
Das Sprüchlein, das den Feuermann kennzeichnet::
Feuermann werd ich genannt,
zur Wüste mach ich alles Land.
Wasser verzischt, Leben erlischt!
Heiß brennt die Sonne,
es ist meine Wonne.
Wasser verzischt, Leben erlischt !
Feuermann werd ich genannt,
tot mach ich das ganze Land.
Das Sprüchlein des Vogels :
Zwei, die sich lieben müssen es sein.
Suchet das Ei,
eckig nicht rund
hinab in den Grund und laut gelacht :
Die Trude erwacht!