Der Zauberlehrling

Der Zauberlehrling

Die ich rief, die Geister, werd´ ich nun nicht los

Hat der alte Hexenmeister sich doch einmal wegbegeben und nun sollen seine Geister auch nach meinem Willen leben.
So beginnt eine der beliebtesten Balladen von Johann Wolfgang von Goethe, die er 1797 im sogenannten Balladenjahr in Weimar schrieb. In diesem Jahr schrieben Goethe und Schiller in wenigen Monaten im Wettstreit viele ihrer großen, bekannten Balladen.
Ein Lehrling, der zaubern will wie sein Meister. Was ihm zu Beginn auch gut gelingt. Alles läuft wie am Schnürchen: Der verzauberte Besen füllt die Badewanne mit Wasser aus dem nahen Fluss. Doch dann ist die Wanne voll, aber der Besen nicht mehr zu stoppen. Er lässt sich einfach nicht entzaubern, nicht festhalten, nicht aufhalten und trägt munter weiter Wasser ins Haus – natürlich läuft die Wanne über. In großer Not greift der Lehrling nun zur Axt, um den Wasserträger endlich zu stoppen und entfesselt damit eine doppelte Wasserflut.
Kurz bevor das ganze Haus ersäuft eilt der gerufene Meister zurück und beherrscht sie sofort, die Geister.
Die Geschichte vom Zauberlehrling ist so populär, dass sie vertont und verfilmt wurde und auch heute in vielen Schulen zum Unterricht dazugehört.
Das Theater Silberborn spielt die Geschichte für Kinder ab 4 Jahre